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Auswertung zu Frage A1 (Flächenverbrauch)

Dem Flächenverbrauch Einhalt gebieten

Die Siedlungs- und Verkehrsflächen belegten im Jahr 2007 bereits ca. 41,5 % der Esslinger Gemarkung - ein Wert dreimal so hoch wie der Landesdurchschnitt. Trotzdem fehlt in Esslingen nach wie vor ein verbindliches politisches Konzept für den nachhaltigen Umgang mit unserer Gemeindefläche. Wir Esslinger Umweltgruppen fordern daher schon seit Jahren ein nachhaltiges Stadtentwicklungs-Gesamtkonzept mit definierten Grenzen für die weitere Bebauung. Unser Ziel ist ein Flächenverbrauch "Netto-Null" auch in Esslingen: wo Flächen neu versiegelt werden, müssen andere entsiegelt werden.

Frage A1 (Flächenverbrauch)

Gehört das Konzept der Netto-Null beim Flächenverbrauch in Esslingen zu Ihrem Programm und in welchem Zeitraum würden Sie es umsetzen? Wenn nicht, warum nicht?

Die Antwort der CDU

das Konzept der Netto-Null beim Flächenverbrauch in Esslingen gehört für uns zu den mittelfristigen Plänen. Das richtet sich nach der Bevölkerungsentwicklung.

Die Antwort der SPD

Das Konzept der Netto-Null steht so nicht in unserem Kommunalwahlprogramm. Wir fordern jedoch die Weiterentwicklung des Flächennutzungsplanes und die Berücksichtigung der Ergebnisse des städtischen Strategieentwicklungskonzeptes „ES 2027“. Dabei gilt für uns der Vorrang der inneren Entwicklung, also Wohnraum schaffen innerhalb der bebauten Flächen.

Die Antwort der Grünen

Netto-Null wäre wichtig und steht auch schon immer auf der Grünen Agenda. Das können wir aber in Esslingen bisher nicht durchsetzen. Es wird weiter eine Bebauung ohne Flächenausgleich durch Entsiegelung geben. Leider. Aber wir wehren uns entschieden gegen eine weitere Bebauung auf der grünen Wiese. Nach unserem Programm darf es außerhalb der jetzt bestehenden Siedlungsgrenzen keine weitere Bebauung geben. Weitere Baumöglichkeiten, im Wohn- als auch im Gewerbebau, sehen wir nur innerhalb der Stadtgrenzen. Wir drängen auf Nachverdichtung im vorhandenen Gebäudebestand.

Die Antwort der Republikaner

Nein, man muss flexibel auf Entwicklungen reagieren können

Die Antwort der FÜR

Mit dieser Idee haben wir uns bislang noch nicht befasst und deshalb auch kein Standpunkt als Bündnis FÜR Esslingen. Zu seiner Umsetzung wird es nur kommen, wenn Sie und alle daran Interessierte dafür aktiv eintreten. Gerne sind wir bereit bei einer der nächsten Mitgliederversammlung es vorzustellen und zu beraten. Wäre von Ihnen jemand bereit es zu präsentieren? Unser seitheriger Standpunkt zum Thema wurde zusammengefasst in der Esslinger Zeitung für Anfang Mai 2009:

„Mit Rücksicht auf sensible Ökosysteme, Naherholung und Frischluftzufuhr bevorzugen wir die Erneuerungen im Wohnungsbestand. Für uns sind mehr Wohnungen mit geringen Mieten wichtig. Deswegen treten wir ein für die Wiederaufnahme des sozialen Wohnungsbau. Dazu wären wir auch bereit Nutzungsänderungen mitzutragen. Besorgt sehen wir die Bemühungen in den letzten Frischluftschneisen des Neckartals, wie in Berkheim, Flächen für Industriebauten bereit zu stellen. Damit wird das schon stark angespannte Klima für die Talbewohner in Esslingen weiter gefährdet. Für Arbeitsplätze sollten vorrangig die derzeit teilweise brachliegenden Flächen in den traditionellen Industriegebieten genutzt werden.“

Die Antwort der Linken

Netto-Null: ja