Auswertung zu Frage A2 (Flächennutzungsplan)
Dem Flächenverbrauch Einhalt gebieten
Die Siedlungs- und Verkehrsflächen belegten im Jahr 2007 bereits ca. 41,5 % der Esslinger Gemarkung - ein Wert dreimal so hoch wie der Landesdurchschnitt. Trotzdem fehlt in Esslingen nach wie vor ein verbindliches politisches Konzept für den nachhaltigen Umgang mit unserer Gemeindefläche. Wir Esslinger Umweltgruppen fordern daher schon seit Jahren ein nachhaltiges Stadtentwicklungs-Gesamtkonzept mit definierten Grenzen für die weitere Bebauung. Unser Ziel ist ein Flächenverbrauch "Netto-Null" auch in Esslingen: wo Flächen neu versiegelt werden, müssen andere entsiegelt werden.
Frage A2 (Flächennutzungsplan)
Wären Sie bereit, in einem verbindlichen Gemeinderatsbeschluss und auch im künftigen Flächennutzungsplan eine feste Obergrenze für die weitere Überbauung der Esslinger Gemarkung zu ziehen? Wenn nicht, warum nicht?
Die Antwort der CDU
Ja
Die Antwort der SPD
Eine Obergrenze für die weitere Überbauung der Esslinger Gemarkung ist angesichts unserer knappen Flächen insgesamt und angesichts unseres Klimas im Neckartal sehr wünschenswert und sollte durch Beschlüsse abgesichert werden. Allerdings bedürfte eine solche Obergrenze einer inneren Logik und dürfte nicht nur gegriffen sein.
Die Antwort der Grünen
Wir sind für eine feste Obergrenze. In den bestehenden Bebauungsplänen ist die Flächennutzung geregelt. Was jetzt an Bebauung möglich ist, kann überbaut werden. Ansonsten wünschen wir keine weitere Ausweisung von Bauflächen. Neue Baugebiete dürfen nicht ausgewiesen werden.
Die Antwort der Republikaner
Nein, Sankt Floriansprinzip – dann deshalb mehr Überbauung in den Nachbargemeinden
Die Antwort der FÜR
JA! Sehr gute Idee!
Die Antwort der Linken
ja
