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Neuer Pliensausteg: Radfahrer absteigen?

Hinweis: Weitere Informationen und Pressemeldungen zu dem Thema finden Sie auf unserer Seite zum Thema Pliensausteg.

Pressemitteilung, 6. Mai 2005

Am Pliensauturm arbeiten die Bagger daran, die alte Rampe und die Eisenbahnbrücke abzutragen. Viele Jahre bestand hier eine bequeme und sichere Verbindung für Radfahrer zum Neckaruferweg, in die Pliensauvorstadt und auf den Zollberg. Wegen der Bauarbeiten müssen die Pedaleure derzeit einen Umweg durch den Merkelpark oder inmitten starken Autoverkehrs über die Vogelsangbrücke fahren. Die Radler-Lobby des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), Kreisverband Esslingen, ging bisher davon aus, dass diese Hindernisse mit dem Bau des neuen Pliensaustegs ein Ende haben und das Radfahren auf der wichtigsten Talquerachse noch attraktiver als früher wird.

Der Technische Ausschuss des Esslinger Gemeinderats beriet am Mittwoch in öffentlicher Sitzung über die Gestaltung der Rampe, die künftig die Pliensaubrücke mit dem Bahnhofsvorplatz verbinden soll. Dabei stellte sich heraus, dass bei der derzeitigen Planung mit einer Neigung von zehn Prozent ein normales Befahren der Rampe mit dem Fahrrad nicht möglich ist. Dirk Rupp, VCD-Kreisvorsitzender, schildert die Situation folgendermaßen: "Bergauf kommen die Radler in's Schwitzen und bergab müssen sie aus Sicherheitsgründen schieben." Von Seiten der Ausschussmitglieder wurde von einem Schildbürgerstreich gesprochen, wenn die Radfahrer auf diesem wichtigen Teilstück des Radverkehrsnetzes durch Absperrbügel zum Absteigen gezwungen werden müssen.

Der VCD schließt sich der Forderung der im Technischen Ausschuss vertretenen Fraktionen an, dass die Planung nachgebessert werden muss. Verkehrsplaner Ulrich Thäsler erläuterte die Schwierigkeit einer Verlängerung der Rampe, die durch die Zufahrt in einen Hinterhof gegeben ist. Dazu meint Dirk Rupp: "Dann muss eben mit dem Eigentümer verhandelt werden, dass beim Neubau der Gebäude eine andere Lösung für die Stellplätze im Hinterhof gefunden wird und auf die Zufahrt an dieser Stelle verzichtet werden kann. Die Förderung des umweltfreundlichsten Verkehrsmittels muss Vorrang haben."

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die VCD-Geschäftsstelle.


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